Der Teil ist der wohl mit Abstand Schwierigste für mich gewesen.

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Hier all meine Stationen an Aus- und Weiterbildungen, sowie Abschlüsse aufzulisten, liegt mir fern. Ich bin davon überzeugt, dass wir das meiste lernen, wenn wir unser Leben leben. Mit all seinen Höhen und Tiefen. Die Erfahrungen, die wir dadurch sammeln, sind durch nichts zu ersetzen. Ein gelebtes Leben besteht nicht aus Bücherwissen, sondern durch erfahrbare Ereignisse, die einen so nachhaltig berühren, dass wir sie nie wieder vergessen. Das daraus generierte Wissen gilt es weiterzugeben, um anderen Menschen nah zu sein und eine Verbindung zu schaffen, eine Perspektive aufzuzeigen. 

 

Wir alle haben die Liebe erlebt, in ihren unterschiedlichsten Facetten. Wir haben Freude und Lachen geteilt. Wir haben aber auch Traurigkeit erfahren, Verluste durchlebt oder uns schon mal hoffnungslos gefühlt. Und was gibt es in solchen Zeiten Wichtigeres als zu wissen, dass jemand da ist, der dich versteht und dich auf deinem Weg begleitet. Dieser „Jemand“ möchte ich gerne für dich sein. Also wenn du gerade im Leben eine schwere Zeit durchmachst, nach Antworten suchst, eine andere Perspektive brauchst oder dich einfach mal „auskotzen“ willst, dann bin ich gerne für dich da und unterstütze dich bei der Lösungsfindung. Damit wieder Freude und Liebe in dein Leben einziehen darf. 

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Damit du weißt, was ich meine, kommt hier ein kleiner Einblick aus meinem Leben. Meine Autobiografie sozusagen. Ich war nicht mal drei Jahre alt als ich meinen Vater an Krebs verlor. Wir hatten eine so starke Verbindung, dass ich mich noch an jedes Detail und den Verlauf seiner Krankheit erinnern kann. Dass ich ihn 30 Jahre später wiedersehen sollte, ahnte ich zu der Zeit noch nicht. Aber für die Geschichte, bräuchte es ein paar mehr Zeilen. Auch wenn ich meine Kindheit nie als schwer empfunden habe, war sie rückblickend betrachtet doch nicht einfach.

Meine Mutter und meine älteren Geschwister hatten schwer mit dem Verlust zu kämpfen. Drogen, Alkohol, wechselnde Partner, körperliche Übergriffe und andere Delikte, waren Teil des Familienlebens. Und auch wenn ich viele Dinge nicht vergessen kann, so habe ich doch gelernt zu verstehen und zu vergeben.

 

Ich habe schon früh gemerkt, dass ich irgendwie anders bin und dies habe ich auch in meiner Schulzeit oft zu spüren bekommen. Mit meinen tiefgründigen Fragen über das Leben, hatten meine Mitschüler und auch die Lehrer so ihre Probleme. Ich war vielleicht nie allein, aber doch sehr einsam. Wirkliche Erfüllung fand ich in Büchern. 

Und so habe ich eine Ausbildung als Chemikantin absolviert, die ich eigentlich nie machen wollte. Ich wollte immer Gesundheits- und Krankenpflegerin werden. Heute weiß ich, warum das nicht funktioniert hat. Ich habe natürlich aus der Logik heraus noch nebenberuflich Chemie studiert und dort das erste Mal gespürt, wie weit ich mich damit von mir selbst entfernt habe. Also fing ich noch kurz vor dem Abschluss an zusätzlich Gesundheitspädagogik zu studieren, wechselte den Job und ging an eine Schule als Kinderbetreuerin. Ich hatte so viel Freude an der Arbeit mit den Kindern, dass ich anfing, Soziale Arbeit und Psychologie zu studieren.

 

Alles im Rekordtempo. Immer höher, schneller, weiter. Bis ich mich im Burn-Out mit der Diagnose Anpassungsstörung wiederfand. Glücklicherweise bin ich bei einer wundervollen Psychologin gelandet. Sie hörte mir zu und gab mir zu verstehen, dass mit mir alles in Ordnung sei, aber in unserem System einiges nicht stimmte. Dass ich ein sehr ausgeprägtes Gefühl von Gerechtigkeit habe und Hochsensibel bin. Hochsensibel. Dieses eine Wort hat mein Leben verändert.

 

Damit begann meine Reise zu mir selbst. Meine Reise in die Spiritualität. Ich besuchte Yoga-Zentren, buddhistische Klöster, belegte verschiedene Kurse, probierte mich im Schamanismus aus, machte eine Weiterbildung zur Hellseherin und landete am Ende in England am renommierten Arthur Findlay College, welches heute mein zweites Zuhause ist. Was anfänglich noch ein Suchen nach Antworten war, ist heute ein tiefes Bewusstsein für mich, für die Lebensumstände anderer und für die Existenz der geistigen Welt. All die Ereignisse in meinem Leben, damals wie heute, ergaben plötzlich Sinn. Und damit konnte Heilung stattfinden und Frieden einkehren.

 

Es ist mein Wunsch, das Wissen durch diese Erfahrungen anzuwenden und an dich weiterzugeben, damit auch deine Seele heilen darf.